Salomon ist stolz, bekannt zu geben, dass sieben neue Sportler als Markenbotschafter aufgenommen wurden. Die Gruppe von amputierten Athleten wird die komplette Ausrüstung von Salomon nutzen – Schuhe, Bekleidung, Taschen und Wintersportgeräte – sowie eine Prothesen-„Klinge“, die in Zusammenarbeit mit dem Hopper Project entwickelt wurde.
Zum Team gehören Läufer, Wanderer, Snowboarder, Radfahrer und ein Tänzer. Alle haben ihre eigene Geschichte, aber alle verbindet die Liebe zur freien Natur, die durch ihre Amputation behindert wurde ... bis noch vor kurzem. Die Geschichte begann, als der dreifach amputierte Jérôme Bernard sich an den französischen Flugzeughersteller Airbus wandte, um eine erschwinglichere Prothese aus den Restmaterialien von Flugzeugen zu entwickeln. Insgesamt zehn Studenten der Ingenieurschule IMT Les Mines arbeiteten vier Monate lang an diesem Projekt, bevor sie sich für die Entwicklung der Außensohle der Prothese an Salomon wandten. In Zusammenarbeit mit Patrick Leick testeten sie mehrere Monate lang verschiedene Prototypen mit Jérôme und Boris Ghirardi, auf den Trails und im biomechanischen Labor von Salomon. Dank jahrzehntelanger biomechanischer Kenntnisse, die bei der Entwicklung von Schuhen für Läufer, Abenteurer und Wanderer aller Leistungsklassen gewonnen wurden – und aufgrund der griffigen Contagrip-Technologie, die Salomon im Laufe der Jahre entwickelt und immer weiter perfektioniert hat – war das Team in der Lage, eine strapazierfähige Laufsohle für Amputierte zu entwickeln, die sie beim Gehen oder Laufen in den Bergen verwenden können.
Unser Ziel ist es, dass sie alle Sportarten ausüben können, die von Salomon abgedeckt werden, und sogar noch mehr!
Patrick Leick
Die Athleten, die dem Team beitreten, sind:
-
Jérôme Bernard – Läufer, Wanderer und dreifach Amputierter, der vor mehr als drei Jahren eine entscheidende Rolle dabei spielte, das gesamte Hopper-Projekt ins Leben zu rufen.
-
Boris Ghirardi – Trail-Läufer, der 2022 am Trail-Rennen Sierre-Zinal und 2023 am Annecy-Staffellauf teilgenommen hat.
-
Fabrice Baudet – Läufer und Radfahrer, der bei der Etape du Tour 2023 den 687. Platz belegte und dann sogar auch den Trail Blanc du Semnoz und den Annecy-Staffellauf 2023 lief..
-
Sarah Legrand – Snowboarderin und Läuferin, die 2023 das Annecy Femina Race lief und am Salomon Speed Project teilnahm, einem 340-Meilen-Lauf für Frauenteams von Los Angeles nach Las Vegas.
-
Lucas Liens – Läufer und Snowboarder, der 2022 den Halbmarathon des Sables Wadi Rum, 2023 den Trail Blanc du Semnoz und die Annecy-Staffel gelaufen ist und bald dem französischen Para-Snowboard-Team beitreten wird.
-
Fayçal Toumi – Tänzer und Läufer, der 2023 das Annecy Short Race lief und zusammen mit Patrick Leik an einem Ski-Set für amputierte Skifahrer gearbeitet hat.
-
Julien Veysseyre – Triathlet und französischer Para-Triathlon-Vizemeister, der 2023 den Trail Blanc du Semnoz lief.
„Unser Ziel ist es, dass sie alle Sportarten ausüben können, die von Salomon abgedeckt werden und sogar noch mehr“, sagt Leick. „Wir verfügen mittlerweile über eine Prothese für Trailrunning, an deren Entwicklung wir mitgewirkt haben. Außerdem wollen wir eine spezielle Laufsohle für den Straßenlauf entwickeln und beschäftigen uns auch mit Wintersportarten. Ich habe so viel Unterstützung innerhalb von Salomon erfahren, von unserem CEO Franco Fogliato bis zu Guillaume Meyzenq, Vice President of Footwear bei Salomon, sowie von Leuten aus verschiedenen internen Teams, die geholfen haben, die Geschichte dieser unglaublichen Menschen zu erzählen.“
Das Hopper-Projekt wird weit über dasTrail Running hinausgehen. Patrick Leick arbeitet mit dem langjährigen Salomon Produktentwickler Félix Dejey zusammen, um die Außensohle der Klinge für den Straßenlauf anzupassen. Die beiden arbeiten außerdem mit dem Team für Wintersportausrüstung von Salomon – darunter Sylvain Merlin aus der Snowboardabteilung – zusammen, um zu verstehen, wie eine ähnliche Prothese für den Wintersport aussehen könnte. Die Salomon-Bekleidungsteams arbeiten gleichzeitig daran, spezielle Kleidung zu entwickeln, die sich besser für Sportler mit einer Prothese eignet.
Dank des Hopper-Projekts, einer Zusammenarbeit zwischen dem Airbus Humanity Lab und Ingenieurstudenten des IMT Mines Albi in Toulouse, Frankreich, konnten die sieben neuen Teammitglieder das Selbstvertrauen zurückgewinnen, zu wandern, zu laufen und sogar Ski und Snowboard zu fahren. Hugo und Victor, die beide am IMT Les Mines studiert haben, haben drei Jahre damit verbracht, dieses Projekt in ein vollwertiges Unternehmen zu verwandeln, das Laufprothesen für mehr als die Hälfte des Preises einer normalen Laufprothese anbietet. Patrick Leick, der Service 2 Athletes Manager für Salomon Footwear, hat mit Entwicklern, Ingenieuren und Wissenschaftlern bei Salomon zusammengearbeitet, um die Prothese und die Laufsohle für die Hopper-Prothesenklinge zu entwickeln.
Bei diesem Projekt geht es Salomon nicht darum, Gewinne zu erzielen, sondern darum, die Welt zu verbessern.
Guillaume Meyzenq
Im Jahr 2023 liefen Boris, Lucas, Fayçal und Fabrice den Staffellauf beim Annecy Maxi Race, legten in Zweierteams jeweils etwa 20 km zurück und bezwangen dabei nicht weniger als 1300 Höhenmeter. Sarah lief das Femina-Rennen (16 km und 970 Höhenmeter) während des Annecy Maxi Race Wochenendes und nahm außerdem an einem gemeinsamen Laufprojekt für Frauen in den USA teil, das über 340 Meilen von LA nach Las Vegas führte. Im Oktober werden einige der neuen Teammitglieder zum großen Finale der Golden Trail World Series nach Italien reisen, um an der Seite der besten Trail-Läufer der Welt das prestigeträchtige Rennen zu bestreiten. Im Jahr 2022 nahm die Gruppe außerdem am Projekt Hopper 3000 teil und bestieg einen 3000 Meter hohen Gipfel in den französischen Alpen.
„Dies ist ein großartiges Beispiel für offene Innovation“, sagt Guillaume Meyzenq, Vice President of Footwear bei Salomon. „Durch die Bündelung von Kompetenzen konnten wir Dinge erreichen, die viel größer sind als das, was wir alleine erreicht hätten. Für Salomon ist dies kein Projekt, um Gewinne zu erwirtschaften, sondern um die Welt zu verbessern. Es war und ist eine großartige Gelegenheit, unser Fachwissen in Sachen Schuhinnovation und Biomechanik für einen guten Zweck einzusetzen. In einer Welt, in der alles schnell und unbeständig ist, ist das HOPPER-Projekt ein Beweis für das bekannte Sprichwort „Alleine geht es schneller, aber zusammen kommt man weiter“.
