Der Winter ist da und Schnee hat die Berggipfel weiß gefärbt. Du möchtest deine Trailrunning-Schuhe deshalb jedoch nicht wegräumen? Du willst weiter fit bleiben oder einfach nur Spaß am Laufen haben? Kein Problem! Hier unsere Tipps zum Laufen in Schnee und wie wäre es vielleicht sogar mit ... der Vorbereitung eines White Trails?
Welche Technik braucht es zum Laufen im Schnee an einer Steigung?
An einer Steigung sollte das Gelände gut analysiert werden, um im Schnee optimale Abrollpunkte zu finden. Wie bereits erwähnt, sollte man dabei insbesondere über den Vorfuß abrollen.
Auf glattem oder homogenem Schnee von Skipisten kannst du mit der Fußspitze auf den Schnee klopfen. Auf diese Weise entsteht eine kleine Stufe unter den Zehen und du hast mehr Grip, um dich abzustoßen. Wenn du den Fuß flach aufsetzt, dann haftet er nicht und es besteht Rutschgefahr.
In Schnee mit Spuren oder auf präpariertem Schnee kannst du dich auf bereits vorhandene Löcher oder Treppen konzentrieren.
Du wirst sehen, du kannst auch im Winter positive Höhenmeter ansammeln!
Wie soll ich ein verschneites Gefälle angehen?
An einem Gefälle in Pulverschnee kannst du dein Gesicht einsetzen, wobei du nicht zu stark bremsen solltest.
Arme öffnen, um dich ins Gleichgewicht zu bringen. Lass dich auf das Gefälle ein und verspanne dich nicht, selbst wenn der Boden rutschig ist.
Gleiten ist eine der Techniken und Besonderheiten von Schneetrails. Lass dich darauf ein!
Lass das Rutschen zu und sieh es nicht wie etwas Negatives. Mit der Zeit wirst du auch an Gefällen schnell laufen können, ohne übermäßige Ermüdung.
Alternative Sportarten ergänzend zu Wintertrails
Wenn es zu stark schneit, dann nutze diese Zeit für andere Sportarten. Tourenski oder Langlauf sind beispielsweise gute Ergänzungen zum Trailrunning. Mit diesen Ausdauersportarten sicherst du dir eine gute körperliche Fitness.
Den Körper einmal auf eine andere Art und Weise zu beanspruchen kann dabei helfen, sich von einer Trailrunning-Saison zu erholen. Unterschiedliche Sportarten sind auch ein gutes Mittel gegen Routine und um sich bei schwierigen Witterungsbedingungen zu motivieren.
Das Material für Trailrunning im Winter
Für Trailrunning im Winter braucht es das entsprechende Material. Du solltest beispielsweise immer an eine Stirnlampe und eine Rettungsdecke denken, denn in dieser Jahreszeit kann man schneller vom Einbruch der Dunkelheit überrascht werden.
Wie sollte man sich bei einem Lauf im Schnee anziehen ?
Auch wenn die Temperaturen sinken, braucht es keine warme Bekleidung wie für das Hochgebirge. Unterbekleidung aus Merinowolle ist normalerweise selbst für stark kälteempfindliche Personen warm genug und reguliert zudem die Schweißabgabe.
Wende das Layering-Prinzip an :
- Erstes Layer oder zweite atmungsaktive Haut
- Zweites Layer als wärmende Schicht (beispielsweise aus Fleece)
- Gegebenenfalls eine dritte Schicht, um sich vor Wind oder Schnee zu schützen (Windjacke, Softshell)
- Wird es wirklich eiskalt, solltest du zur Sicherheit eine Daunenjacke in deinem Rucksack verstauen. Wenn du zum Anhalten gezwungen wirst, kannst du auf diese Weise eine Unterkühlung vermeiden
Und nicht zu vergessen: dicke Strümpfe, feine Handschuhe und eine Mütze, um Kopf und Glieder vor Kälte zu schützen.
Welche Schuhe sollte man beim Trailrunning im Winter anziehen ?
Wähle ein qualitativ hochwertiges Paar Trailrunning-Schuhe mit ausgeprägten Stutzen. Dabei sollte es sich um wasserdichte Laufschuhe mit Membran handeln. Es gibt spezielle Modelle für Schnee und Eis.
Mini-Gamaschen oder integrierte Gamaschen sind ein Plus, um zu vermeiden, dass Schnee eindringt.
Jetzt steht deinem winterlichen Trailrun im Schnee nichts mehr im Weg. Analysiere das Gelände gut, um beim Laufen Halt zu finden. Lass dich auf das Gleiten ein und nutze es an Gefällen. Und nicht zuletzt ist es eine ausgezeichnete Möglichkeit, um seine Gewohnheiten zu ändern und für Fun im Freien!
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